Sonne Licht Kunst Himmel Potsdam

Montags im Museum Barberini
im Kunsthaus „Das Minsk“
flanieren durch das Stadtzentrum

Die Ikone. Impression. Sonnenaufgang. Monet 1872

Claude Monet malte 1872 das Gemälde „Impression“. Er begründete damit den Impressionismus. Die Kunstrichtung und vor allem die Bilder ziehen Menschen immer wieder magisch an und verzaubern sie.

Ikone des Impressionismus

Das Bild, ausgeliehen aus dem Musée Marmottan Monet in Paris, ist das herausragende Glanzstück der Ausstellung „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst“. Irgendwie wirkt das Bild unfertig, flüchtig, flirrend, als ob Formen und Farben gleich „verschwinden“ wollten. So ein Gemälde muss man mit eigenen Augen sehen – das Original. Katalog, Plakat, Werbebanner, Internet und wo sonst noch „Impression“ auftaucht – die eigene „Anschauung“ vor dem Original bleibt einzigartig, magisch, verführerisch.

Das „Gegenstück“. „Der Hafen von Le Havre am Abend“. Monet 1872

Das „Gegenstück“, „Der Hafen von Le Havre am Abend“ zeigt die gleiche Ansicht, die gleiche Perspektive bei Nacht. Es gehört zur Sammlung Hasso Plattner und hängt, nun ja, ´ne Etage über „Impression“, leider nicht nebeneinander. Hat wohl nicht ins kuratorische Konzept gepasst.

Die Sonne in Kunst und Kunstgeschichte

Die Ausstellung folgt der „Sonne“ in der Kunst und Kunstgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart. Bei ARTE ist dazu ein informativer, knapp einstündiger Film in der Mediathek abrufbar.

Voll mit Menschen. Montags im Museum Barberini

Das Museum war am Montag voll mit Besuchern. Eine Aufsicht murmelte, „nur halb so viele Menschen wie sonst.“ Im Museum Barberini hängen die Impressionisten aus Plattners Sammlung jetzt in der Dauerausstellung. Es sind über 100 Meisterwerke. Mein „Lieblingsbild“, Monets „Getreideschober“ von 1890, habe ich natürlich für eine flüchtige Minute wiedergesehen.

Das Minsk kurz besucht

Gespiegelt Das Minsk
Aussen Ansicht Das Minsk
Innen Ansicht Das Minsk

Noch ein kurzer Besuch in „Das Minsk“, 12 Minuten zu Fuß die leichte Anhöhe hinauf. Über das Kunsthaus, von Plattner saniert und eingerichtet, steht viel im Internet. Aktuell läuft „Nichts Neues“ mit Arbeiten von Ruth Wolf-Rethfeld. Nur kurz geschaut. Das Café im Kunsthaus, die Inneneinrichtung, die Hanglage des Hauses mit einem phantastischen „Balkonblick“ über die Stadt – sehr zu empfehlen.

Neues und altes Bauen

Potsdam Zentrum: Eingang zum Landtag. Baustelle Schlossstrasse. Nicolaikirche
Schlossstrasse Potsdam: Neues Bauen mit historisierenden Fassaden
Noch´ ne Großbaustelle im Stadtzentrum

In Potsdam wird im Stadtzentrum viel gebaut, saniert, entsteht neues Altes: Schlossstraße, Garnisionskirche, Schwimmhalle und und und. Die Kräne dominieren den Himmel über Potsdam. Wenn es wärmer ist, bei unserem Besuch wenig über Null Grad, kommen wir wieder. Aber spätestens zur großen Edvard-Munch-Ausstellung im Barberini Spätherbst 2023.

Bahnfahren mit Tempo 263 zurück nach EF. Fotos: miplotex

Noch was. Wir sind mit Bahnen gefahren, ICE und Regio, Erfurt – Berlin – Potsdam, retour. Pünktlich, bequem, zweieinhalb Stunden, mit 263 km/h nach Thüringen hinein.

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