Der Thüringer Wald Spaziergang stand schon lange auf dem Programm. Die Tour: von Friedrichroda über Tanzbuche zum Großen Inselsberg nach Bad Tabarz. Ab Erfurt hin und zurück mit Öffis. Die Bahnen waren pünktlich.

Ankunft am Bahnhaltepunkt Reinhardsbrunn-Friedrichroda. Das Bahnhofsgebäude, ein Denkmal. Macht einen halbwegs erträglichen, aber verlassenen Eindruck.

Los geht’s. In Friedrichroda ein bisschen verlaufen. Den Einstieg auf den Wanderweg (Burgweg) mit Hilfe freundlicher Friedrichrodaer Menschen gefunden. Die Tanzbuche als Zwischenziel (Restaurant, Hotel), geöffnet ab 12 Uhr.

Auf dem Rennsteig. Wenig Wanderer, äh Spaziergänger, im Wald getroffen. Ich bin ja an einem Dienstag unterwegs.

Vorbei am nicht genannten Ort. Die Bratwurst dort schmeckte gut. Das Drumherum war gruselig, dreckig, süffig.

Auf dem Gipfel. Viel blauer Himmel über dem Großen Inselsberg. Gut besuchter Ort. Der Erlebnisturm ist Montag bis Mittwoch geschlossen, sonst ein paar Stunden geöffnet. „Thüringen entdecken“, Werbespruch der Thüringer Tourismusgesellschaft an der geschlossenen Eingangstür. Na Dankeschön auch.

Kulturorte unterwegs: In Friedrichroda wohnte mal einige Zeit der Maler Ernst Barlach. Im Lauchagrund wurde der erste DEFA-Farbfilm 1950 gedreht, „Das kalte Herz“. Vor Bad Tabarz der Luther-Brunnen von 1883, gut gepflegt.

Angekommen in Bad Tabarz. Cappuccino und Kuchen beim ortsbekannten und beliebten Bäcker. Abfahrt mit der Waldbahn und über Gotha Bahnhof (was für ein ungastlicher Ort) nach Erfurt.

Was für ein entspannter, bewegter Tag.